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Mehrklassenbildung am HHG?

Der Ausschuss für Schule und Bildung lehnte am Donnerstag Abend den spontan eingebrachten Dringlichkeitsantrag auf eine erneute Mehrklassenbildung am HHG ab. Es fehlten tiefere Infos zu den Auswirkungen der Entscheidung auf den Masterplan Schulen, die Folgen für weitere Schulen wie KHG und GES, sowie finanzielle Konsequenzen. > mit VIDEO <

 

Dies wurde in vielen Gesprächen gestern deutlich. Für Montag habe ich eine FraktionsvorsitzendenRunde einberufen, um gemeinsam mit allen Fraktionen das weitere Vorgehen zu besprechen.

 

Hierzu benötigt es auf alle Fälle einen weiteren politischen Impuls, da die Entscheidung in der aktuellen Schulentwicklungsdiskussion kein reines Verwaltungshandeln mehr ist, ein Ratsbeschluss zur Beschluung von auswärtigen Schüler_innen liegt vor  und der Ausschuss jetzt durch sein Handeln die Entscheidung komplett an sich gezogen hat. Der weitere politische Impuls liegt bereits vor - ein Antrag auf eine Sonderratssitzung. Auch die Dringlichkeit ist relativiert, da die Rückmeldung an die Eltern keiner konkreten Frist unterliegt, jedoch natürlich möglichst zeitnah erfolgen sollte. Für die Familien, besonders für die Kids ist die Fragestellung der Wahl der weiterführenden Schule zentral und ein wichtiger Schritt in ihrer Schulkarriere. Die Fragestellung einer weiteren Mehrklassenbildung sollte also fundiert beraten werden können. So dass das Ergebnis für alle nachvollziehbar ist. Eine dauerhafte 5-Zügigkeit des HHG ist durch bauliche Rahmenbedingungen nicht möglich. Das HHG wie das KHG sind im Masterplan daher aktuell mit jeweils 4 Zügen vorgesehen.