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Der Internationale Frauentag ist aktueller denn je

Zum Internationalen Weltfrauentag (8. März) haben Mettmanns Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker sowie Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) sowie Ratsfrau Ulla Schnelting eine Fahne als sichtbares Zeichen für Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Gerechtigkeit vor dem Rathaus gehisst.

 

Was in Mettmann seit vielen Jahren Kolleginnen und Kollegen zum Weltfrauentag vor dem Rathaus zusammenbringe, sei in anderen Städten des Kreises Mettmann keineswegs eine Selbstverständlichkeit, berichtete Karen Brinker. In den zehn kreisangehörigen Städten gibt es gerade einmal zwei Bürgermeisterinnen, in Haan und in Mettmann.

 

Dass die Forderung nach Chancengleichheit und Gleichberechtigung weiterhin notwendig sei, spiegele sich nicht zuletzt im Ergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar wider. Brinker: „Unter den 630 Abgeordneten, die in den Bundestag einziehen werden, sind gerade einmal 204 Frauen. Der Internationale Frauentag ist aktueller denn je.“

 

Dass eine Partei, die im Bundestag sitzt, ein Bild der Frau zeichne, die daheim am Herd steht und auf ihren Mann wartet, sei eine Rückkehr in eine Zeit, „die wir doch längst hinter uns gelassen haben. Und das sollte auch so bleiben“. Angesichts solcher Tendenzen sei es wichtig, die Rechte der Frauen auch weiter einzufordern. „Wir können alles und müssen nichts“.